Norwegen heute: Industrienation und Reiseland

Norwegen ist Industrienation

Norwegen ist eine Industrienation, die mit einer Arbeitslosenquote von nur 2,5 % weit unter dem Durchschnitt der EU-Länder liegt. Im Laufe eines Jahrhunderts veränderte sich die Wirtschaft Norwegens aus einer ruhigen Agrargesellschaft zu einer der größten Industrienationen, deren Hauptsektoren sich auf die Energiegewinnung, den Fischfang, den Schiffbau und die Schifffahrt und auch immer mehr auf den Tourismus konzentrieren.

Die neuen und stetig aufstrebenden Branchen in Norwegen sind finanzielle Dienstleistungen, der Bereich Gesundheit und Soziales und auch die Baubranche ist mit überproportionalem Wachstum am Aufstreben.

Aufgrund der fehlenden Fachkräfte in den neuen und stetig wachsenden Wirtschaftszweigen bietet der Staat Norwegen für Gastarbeiter attraktive finanzielle Starthilfen und Unterstützungen an. Norwegen ist eine Industrienation mit einem sehr hohen Pro-Kopf-Einkommen und einem sehr hohen und überdurchschnittlichen Wert des Bruttoinlandsproduktes im Vergleich zu anderen Staaten der EU.

Die Nutzung der Wasserkraft zur Energiegewinnung war seit jeher eine Tradition in Norwegen und hat die zunehmende und hervorragende Industrialisierung sehr positiv beeinflusst. Als drittgrößter Erdölexporteur hat Norwegen auch im Bereich der Erdölförderung einen Faktor, der aufgrund der steigenden Rohstoffpreise und der niedrigen Bevölkerungsdichte das Pro-Kopf-Einkommen ansteigen lässt. Ein weiterer Sektor der Industrie in Norwegen ist die Softwareindustrie.

Auch in dieser Branche sind viele Norweger tätig. Eine weitere Haupteinnahmequelle für die Norweger ist sicherlich auch der Tourismus, der in stetigem Wachstum begriffen ist. Das Land mit seinen faszinierenden Landschaften, den Fjorden, Gletschern und Bergpanoramen ist eine touristische Attraktion, was sich für viele Norweger zu einer positiven Einnahmequelle entwickelt hat.

Fischfang

Selbstverständlich zählt auch der Fischfang zur Steigerung des Einkommens der norwegischen Einwohner. Die Verarbeitung von Kabeljau zu Stockfisch und Klippfisch und deren Export ist für die Fischer ziemlich einträglich. In Bezug auf die Fischerei gehört Norwegen zu den größten Nationen der Welt.

Ein weiterer wichtiger Sektor der Industrienation Norwegen ist sicherlich der Schiffbau und die Schifffahrt, der den zweitgrößten Wirtschaftszweig Norwegens bildet. Neben den großen Wirtschafts- und Industriezweigen ist natürlich der Bereich Tourismus einer der attraktivsten in Norwegen.

Tourismus als einer der wichtigster Wirtschaftsfaktor

Das Land mit den atemberaubenden Landschaften und herrlichen, faszinierenden Fjorden, den vielen Inseln und Inselgruppen wird bei den Urlaubern immer beliebter und diese Zunahme steigert selbstverständlich auch das Einkommen Norwegens in diesem Bereich. Norwegen bietet natürlich neben der beeindruckenden Landschaft, den faszinierenden Naturphänomenen und mythischen Hintergründen auch eine Vielzahl an kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten, die die Besucher anlocken.

Die höhere Konzentration Norwegens auf die Tourismusbranche hat die Einnahmen in diesem Sektor sicherlich um ein Vielfaches gesteigert. Die Urlauber, die sich immer mehr für Norwegen begeistern und dieses faszinierende Land erleben und erkunden wollen, kommen entweder mit den eigenen Autos oder über Reiseveranstalter nach Norwegen.

Da auch Kreuzfahrten in nördliche Regionen immer beliebter werden, nimmt auch die Zahl der Kreuzfahrtschiffe mit Routen über Norwegen immer mehr zu. Gerade mit dem schwimmenden Luxushotel kann man natürlich viele der Fjorde und Inseln besonders schön erleben. Mit dem Nordkap hat Norwegen zudem eine besondere Attraktion für Touristen, die den Nordkapfelsen bewundern und besichtigen wollen. Auch die Lofoten sind ein absolutes Highlight, das Norwegens Tourismus ankurbelt. Die Mitternachtssonne und die Nordlichter tragen noch ein Weiteres zu einer besonderen Faszination Norwegens bei.

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